Nummer 9 vom 02. März 2005
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Deutsches Haus
......... Zwischen dem 1. Januar 1993 und dem 31. Dezember 2004 sind 323
Flüchtlinge durch »staatliche Maßnahmen« der Bundesrepublik
ums Leben gekommen; 79 Flüchtlinge starben in der Folge rassistischer
Übergriffe. Das ist das Fazit der Dokumentation »Bundesdeutsche
Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen« (12., aktualisierte
Auflage) der Antirassistischen Initiative Berlin. Mindestens 161 Menschen
starben in diesem Zeitraum auf dem Weg nach Deutschland oder an den Landesgrenzen,
421 wurden verletzt. 125 Personen töteten sich selbst aus Angst vor
der Abschiebung oder starben bei Fluchtversuchen; 575 überlebten Suizid-
oder Fluchtversuche verletzt. Bei Abschiebungen starben fünf Flüchtlinge,
262 wurden verletzt. Bei Polizeimaßnahmen starben elf Menschen, 360
wurden verletzt. Bei rassistischen Angriffen auf der Straße oder
Brandanschlägen starben 79 Flüchtlinge, mindestens 1 312 wurden
verletzt. Nach ihrer Abschiebung aus Deutschland starben mindestens 21
Personen in ihren Herkunftsländern, 59 »verschwanden«,
und 384 wurden misshandelt.
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